Peru – die wichtigsten Reisetipps

Um Peru ranken sich immer noch zahlreiche Mythen. Aus dem Schulunterricht kennen viele die Kultur der Inka, deren Herkunft und Untergang bis heute nicht restlos geklärt ist. Kaum ein anderes Land punktet mit so vielen verschiedenen Urlaubsideen. Immerhin findet man in Peru unberührte Natur, die Kontraste zwischen der traumhaften Küste am Pazifik, den bis zu 5.000 Meter hohen Gipfeln der Anden und dem undurchdringlichen Regenwald macht Peru zu einem der faszinierenden Urlaubsziele. Für eine Reisen nach Peru springt man nicht einfach so in den Flieger, einige Vorbereitung ist zu empfehlen, damit man den Urlaub auch in ganzen Zügen genießen kann.

Einreisebestimmungen nach Peru

Wer eine Reise nach Peru plant, sollte seine Reisedokumente kontrollieren. Zwar ist für die Einreise nach Peru für deutsche Staatsbürger kein Visum notwendig, das Reisedokument sollte jedoch noch 6 Monate nach der Ausreise gültig sein. Diese Bestimmungen gelten für Urlaube mit einer Dauer von bis zu 90 Tagen. Bei der Einreise über den Landweg muss man eine Einreisekarte ausfüllen (in Landessprache: Tarjeta Andina de Miración). Darin wird die geplante Aufenthaltsdauer genau vermerkt. Diese Karte sollte man während der gesamten Reise sicher aufbewahren, da man sie bei der Ausreise wieder vorlegen muss. Wenn man über den internationalen Flughafen in Lima anreist, werden die Daten elektronisch erfasst. Auch bei Rundreisen sollte man darauf achten, dass die Daten im Pass und in der Einreisekarte korrekt erfasst werden. Immerhin kann es bei großen Reisegruppen vorkommen, dass es an der Grenze hektisch wird. Hat man jedoch keinen Vermerk im Pass, wird man möglicherweise bei der Ausreise belangt.

Braucht man für die Reise nach Peru Impfungen?

Rund 60 Prozent des Landes sind von Regenwald bedeckt. In der feucht-warmen Luft des „Dschungels“ vermehren sich Viren, daher macht es Sinn, sich ausreichend zu schützen. Einen Impfzwang gibt es für die Einreise nach Peru nicht, allerdings empfehlen Tropenmediziner, sich ausreichend beraten zu lassen. Welche Impfungen konkret notwendig sind, hängen unter anderem von der Reiseroute ab, empfohlen werden unter anderem:

  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • Tollwut
  • Gelbfieber
  • Typhus

Wichtig ist zu beachten, dass viele Krankheiten nicht über Tröpfcheninfektion, sondern z.B. über Wasser übertragen werden. Daher sollte man nur aus verschlossenen Flaschen trinken und besonders in entlegenen Regionen besser auf Eiswürfel verzichten. Wer das Amazonasgebiet bereist, sollte für ausreichenden Mückenschutz sorgen. Malaria zum Beispiel wird über Mücken übertragen, die vorwiegend in den Abendstunden aktiv sind. Neben den wirkungsvollen Sprays gibt es auch Stand-by Tabletten, die den Ausbruch der Krankheit verschieben. Diese Medikamente sind vor allem auf Rundreisen sehr hilfreich. Die Symptome bei Dengue Fieber sind ähnlich wie bei Malaria: es kommt zu starkem Fieber und Gliederschmerzen. Als dritte typische Tropenkrankheiten, die über Mücken übertragen wird, ist das Zika Virus zu nennen.

Was macht Peru so reizvoll – die Naturschätze?

1.285.216 Quadratkilometer ist Peru in Südamerika groß. Aus landschaftlicher Sicht ist das Land dreigeteilt. Einerseits verfügt Peru über eine 3.000 Kilometer lange Küste, die unter Einfluss des Humboldtstroms steht. Das Wasser im Pazifik erwärmt sich nur mäßig, selbst während der Sommermonate hat das Meer erfrischende 19 Grad. Das hält aber Badegäste und Wassersportler nicht davon ab, sich in die Wellen zu stürzen. Immerhin zählt Peru zu den Geheimtipps bei Surfern. Wer einen Badeurlaub in Peru plant, sollte bedenken, dass sich das Land auf der Südhalbkugel befindet und die Jahreszeiten daher umgekehrt sind wie in Mitteleuropa. An der Küste herrscht wüstenähnliches Klima, es ist das ganze Jahr über sehr trocken. Hinter dem schmalen, aber faszinierenden Küstenstreifen erheben sich die Anden mächtig in den Himmel. Zu den höchsten Gipfeln zählen die folgenden Berge:

  • Nevado Huascarán (6768 m Höhe)
  • Yerupaja (6634 m Höhe)
  • Coropuna (6425 m Höhe)
  • Ampato (6310 m Höhe)

Auf den höchsten Bergen in den Zentralanden herrschen Gletscher vor, die mächtigen Gipfel sind sogar während des südamerikanischen Winters schneebedeckt. Den größten Teil des Landes macht jedoch der tropische Regenwald aus. Hier herrscht feuchtes und warmes Wetter, die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt hier 26 Grad. Einzigartig ist die Flora und Fauna Perus. Wegen der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt ist das Land bei Naturliebhabern besonders beliebt. Während die Küstenregion eher karg ist, bietet der Regenwald ein wahres Eldorado an Naturschätzen. Dazu zählen Kautschuk- und Mahagonibäume sowie Vanillepflanzen. Nirgendwo sonst auf der Welt leben so viele verschiedene Vogelarten wie in Peru. Mehr als 1.800 Arten kann man hier bewundern. Kolibris, Andengänse und –Spechte zählen zu den bekanntesten Vertretern.

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